Mein Name ist Nina Wißen und ich darf seit über zehn Jahren den Bereich Prävention Sexualisierter Gewalt gemeinsam mit unserem Arbeitskreis auf Landesverbandsebene betreuen. Das PSG Team auf Bundesebene unterstütze ich seit 2014 mit größter Begeisterung. Das gesamte Thema ist mir vor allem so wichtig, weil es lange Zeit ein totales Tabu- Thema war und nur langsam aus der Tabu-Zone hervorkommt. Umso wichtiger scheint es mir, Betroffenen zu helfen, ihr Erlebtes zum Thema zu machen und eine entsprechende Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und Verbandsarbeit zu erreichen. Außerdem ist es mir sehr wichtig, allen Betroffenen die Möglichkeit zu geben, mit jemandem reden zu können. Wir sind die Ohren, die viele Betroffene so lange suchen.

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„Respektvoller Umgang mit Grenzen – wenn das so einfach wäre…“
Nachdem wir uns in unserer Ortsgruppe über das Projekt „Schweigen schützt die Falschen“ des Landessportbundes informiert hatten, bin ich, Heike Stracke, seit 2012 beim Arbeitskreis des Landesverbands mit im Boot. Im Rahmen des Qualitätsbündnisses „gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ habe ich mich 2016 durch den Landessportbund NRW als Ansprechpartnerin ausbilden lassen – und genau für diese Ziele und Werte möchte ich da sein: enttabuisieren, ansprechbar sein, aufmerksam zuhören, ins Gespräch kommen, informieren, Möglichkeiten aufzeigen und Hilfe vermitteln. Und dies – weiter gefasst: für eine Kultur der Grenzachtung - und das ressortübergreifend für „jedermann“. Wäre doch toll, oder?

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Mein Name ist Phillip Rogge, ich unterstütze den Arbeitskreis Respektvoller Umgang mit Grenzen (RUmG) seit der Gründung 2011. Neben der Motivation aus Vereinserfahrung, insbesondere im Jugend- und im Einsatzbereich, habe ich als Sportmediziner und Kinderchirurg auch beruflich mit dem Themenfeld körperlicher und psychischer/emotionaler Gewalt regelmäßig zu tun. Mein Anliegen ist ein Raum in der DLRG zu schaffen, in dem Kinder und Jugendliche sich entsprechend ihrer Persönlichkeit einbringen und entwickeln können ohne Sorge vor Übergriffen und emotionaler Gewalt haben zu müssen. Dabei stellt gerade auch der Spagat zwischen Komfortzone und Entwicklung sowohl im Leistungssport wie auch im RUND/SAN-Bereich mit dem teils bewussten überschreiten von eigenen Grenzen eine besondere Herausforderung in der DLRG dar. Das Bewusstsein über den RUmG, das teilweise noch geschaffen werden muss, ermöglicht hier ein transparentes Vorgehen ohne Teilnehmer wie auch Ausbilder zu gefährden.

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