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Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen

Veröffentlicht: 25.10.2015
Autor: Dirk Westermann
Der Gesamtpokal geht abermals an den Landesverband Westfalen.
Foto: Frank Hölscher
Foto: Frank Hölscher
Foto: Frank Hölscher
Malin Thorwesten

Wir sind nicht gut weil wir Viele sind; sondern Wir sind Viele weil wir gut sind!

Das Wettkampfjahr 2015 endete am 22.-25.10. mit den deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen. Westfälische Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmen haben sich nach unzähligen Stunden Training, den Bezirksmeisterschaften in ihren Heimatbezirken und den Landesmeisterschaften in Gelsenkirchen nun im Osnabrücker Nettebad getroffen, um sich mit den Besten der Besten aus ganz Deutschland zu messen. Die Delegation mit zwei Delegationsleitern, zehn Kampfrichtern, elf Ordnern und 345 Wettkämpfern erlebte an zwei Wettkampftagen eine Erfolgswelle mit Topleistungen. Fast alle Teilnehmer haben ihre persönlichen Bestleistungen erreicht oder gar überschritten.

Gleich am ersten Tag schlugen die Damen aus Schwerte kräftig zu: Weltrekord in der Rettungsstaffel in 2:04,77! Selbst die zweitplatzierten Damen brachen noch den alten Weltrekord am Ende des Tages und gewannen die Silbermedaille. Der Wettkampftag wurde phänomenal: Zwei Mannschaften aus Verl stellten vier neue deutsche Rekorde auf und sind damit auch deutsche Meister. Die Schwimmerinnen der AK 13/14 aus Langenberg wollten dem nicht nachstehen und haben auch den deutschen Rekord in der Rettungsstaffel gebrochen. In der gleichen Altersklasse stellten auch die Borkener Schwimmerinnen einen neuen deutschen Rekord auf. Die Herrenmannschaft aus Schloß Holte-Stukenbrock konnte das nicht auf sich sitzen lassen und stellte die neue deutsche Bestzeit in der Rettungsstaffel auf. Auch wenn der Tag mit vier deutschen Meistern abgeschlossen wurde, war der größere Erfolg, dass alle Mannschaften die Leistungen der Vorplatzierungen verbessern konnten. Die jahrelange gute Jugendarbeit und Nachwuchsförderungen zahlten sich aus. Die Trainer der Ortsgruppen werden auch von dem Team der Landestrainer in ihrer Arbeit unterstützt. Der Arbeitskreis Rettungssport konnte zusammen mit den Gliederungen auf einen sehr erfolgreichen Tag blicken. Über 30% aller Top-Ten-Platzierungen fielen an westfälische Mannschaften.

Am zweiten Wettkampftag knüpften die Westfalen an den Erfolgen des Vortages an. Schwertes Stefan Kovacevic sicherte sich den ersten deutschen Rekord des Tages in 50 Meter Retten mit Flossen, Malin Thorwesten stellte nicht nur einen deutschen Rekord auf, sondern deklassierte alle weiteren Schwimmerinnen der älteren Altersklassen, indem sie 100 Meter Retten mit Flossen schneller schwamm als alle anderen Schwimmerinnen. Das Resultat: drei deutsche Meister in der Gesamtwertung und drei deutsche Titel in den Einzelstrecken. Am Samstagabend wurden alle Sieger im Rahmen der Siegerehrung gebührend gefeiert. Durch die tollen Leistungen aller Westfalen konnten die Delegationsleiter sichtlich stolz den Pokal der Gesamtwertung für den besten Landesverband vom Technischen Leiter Einsatz des Präsidiums in Empfang nehmen.

Zum 17. Mal in Folge ist Westfalen die beste Delegation. Da sich aus jedem Landesverband der Landesmeister direkt qualifiziert, die anderen Plätze jedoch über die besten Leistungen hinter den Meistern über die besten Punktzahlen vergeben werden, zahlt sich hier die gute Arbeit in den Ortsgruppen aus. Der passende Spruch dazu kommt von Delegationsleiter Dirk Westermann: „Wir sind nicht gut, weil wir Viele sind, sondern wir sind Viele, weil wir gut sind!“ Wir Westfalen können auf unser Ergebnis sehr stolz sein.

Bilder der Siegerehrung finden Sie im Fotoalbum unseres Facebook-Auftritts. 
Hier geht es zu den Ergebnissen der Wettbewerbe: http://dm.dlrg-jugend.de/dm/ergebnisse.html

 

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